Youth Camp in Sambia

Volontärin Lucia Hehnen über einen Veranstaltung, der selbst ein Stromausfall nichts anhaben konnte.

(Vorbemerkung der Redaktion: Auf Grund einer Erkrankung und anderen Unwegsamkeiten hat uns dieser Bericht erst jetzt erreicht. Dennoch möchten wir ihn Ihnen/euch nicht vorenthalten.)

Anlässlich des Monats Oktober, der Monat der Heiligen Maria, wurde in Mansa ein Youth Camp veranstaltet. Unter dem Motto "Pray with Mary" wurde das Wochenende von uns Volontärinnen, den Youth Leadern und den Fathers/Brothers geplant. Auch wenn damit erst eine Woche vor Beginn des Camps gestartet wurde, hat erstaunlicherweise alles sehr gut geklappt.

Auf dem Plan stand, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Freitag um 18 Uhr eintreffen, doch wie so oft hier in Sambia, hat sich daran keiner gehalten. Hinzu kam, dass wir hier in Mansa seit dem Abend davor keinen Strom hatten und somit auch das Wasser ausblieb. Deswegen war der erste Programmpunkt: Wasser vom nächsten Fluss holen!

Danach konnte aber das eigentliche Programm mit Verspätung starten. Im Kerzenschein wurden kleine Spiele gespielt, um sich besser kennenzulernen und danach den Worten von Fr. Antonio gelauscht. Nach dem Abendessen wurde der Tag mit einem Rosenkranz und einer Gute-Nacht-Geschichte abgeschlossen. Kurz bevor alle schlafen gegangen sind, gab es noch einen Grund zu feiern, da wir wieder Strom hatten und uns endlich wieder richtig sehen konnten.

In der Nacht haben wir Volontärinnen Nachtschichten geschoben, damit immer jemand für die Mädchen da ist, falls es Probleme geben sollte. Mit zu wenig Schlaf begann deswegen der Samstagmorgen um 6 Uhr mit einem Frühstück und anschließender Messe. 

Das Programm für den Samstag beinhaltete natürlich wieder viele kleine Spiele und Vorträge von Brother John und Father Chris. Das Highlight jedoch war die Theateraufführung, in der die wichtigsten Schritte im Leben von Maria nachgestellt wurden. Vor dem Abendessen wurde wieder ein Rosenkranz gebetet. Und um den Jugendlichen etwas Neues zu zeigen, fand als Abschluss ein Taizégebet statt. Auch wenn nicht alle etwas damit anfangen konnten, war die Stimmung an diesem Abend in unserer selbst eingerichteten "Prayer-Zone" sehr schön.

Der letzte Tag begann mit einer englischen Messe am Morgen, die wir erstaunlicherweise alle besucht haben, obwohl auch in dieser Nacht nicht viel geschlafen wurde. Nach ein paar Spielen und einer Abschlussrunde mussten wir uns dann von den Jugendlichen verabschieden.

Insgesamt hat dieses Camp nicht nur den Teilnehmern und Teilnehmerinnen, sondern auch uns Volontärinnen und Youth Leadern sehr gut gefallen. Eine schöne Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte. 

(VIDES-Volontärin Lucia Hehnen, Sambia)

VIDES Freiwilligendienst

Zurück zur Übersicht

Um die volle Funktionalität unserer Website zu gewährleisten bzw. unser Angebot zu optimieren, setzt unsere Website Cookies. Weiterlesen …