Urlaub in Port Moresby
Volontärin Weronika verbrachte ihre Sommerferien mit den Don Bosco Schwestern in der Landeshauptstadt von Papua Neuguinea - in Port Moresby. Zu ihren Ferienerlebnissen gehörte auch ein Ausflug auf eine Insel:
Anfang Januar habe ich mit den don Bosco Schwestern einen Ausflug auf eine Privatinsel gemacht. Obwohl verboten, brachten wir aufgrund der hohen Preise auf der Insel "tonnenweise" eigenes Essen mit und verzehrten es unauffällig hinter einer Palme.
Wir schwammen im Meer, das hier viel mehr Wellen aufwies als bei uns in Sideia. Es war ziemlich witzig, weit rauszuschwimmen und sich dann vom Wasser "zurücktragen" zu lassen!
Anschließend wollten wir noch eine Kleinigkeit im Restaurant essen. Wir bestellten bloß ein paar Getränke, eine Pizza und Tacos, denn die Preise waren wirklich astronomisch. Dann kam plötzlich ein Kellner zu uns und sagte, unsere Rechnung wäre bereits beglichen, denn der Besitzer der Insel saß zufälligerweise zwei Tische weiter - er hat alles bezahlt. Wir bereuten ein wenig, dass wir nicht mehr bestellt hatten. Sowas erlebt man wirklich nicht alle Tage!
Ansonsten bestand mein Urlaub aus lesen, kochen, schlafen, fürs nächste Schuljahr recherchieren und Rechnungen von 2019 abtippen. Einmal haben wir uns auch zum Kaffee und Kuchen zu den Salesianern eingeladen, die hier ihre Provinzleitung haben, und vor ein paar Tagen war ich bei einem Treffen mit einer polnischen Don Bosco Schwester sowie einer anderen Schwester und einem Priester (es gab polnisches Essen und wir haben eine achtstündige philosophische Diskussion über das Leben geführt, es war großartig).
Bald geht es wieder zurück nach Hause auf die Insel, ich freue mich schon, denn irgendwie vermisse ich Sidea. Die Mädchen kommen erst in zwei Wochen, bis dahin bereiten wir das neue Schuljahr vor.
(Weronika ist VIDES-Volontärin in Papua Neuguinea und beschreibt ihre Erlebnisse auf ihrem Blog)
