Endlich Winter in Pointe-Noire

Volontärin Laura Erler berichtet aus dem Kongo.

Mittlerweile befinden wir uns schon mitten in der Trockenzeit, was bedeutet, dass die Temperatur jetzt nur mehr frische 25°C beträgt, meistens ein kühles Lüftchen weht und die Kongolesen der Reihe nach an der Grippe erkranken. Während man in den Nachrichten von einer unerträglichen Kälte spricht, die über das Land hereinzog, fühle ich mich momentan pudelwohl. Allerdings kann ich gut verstehen, wenn ich die Heimmädels sehe, dass sie abends trotz Pulli frieren, da der klimatische Unterschied zur Regenzeit schon ziemlich groß ist.

Ende Mai wurde zugunsten unseres Waisenheimes "Foyer" wie jedes Jahr von Eni Congo eine Benefizmodenschau organisiert, bei der einige unserer Schülerinnen der Lycée die Klamotten, die von den Schneiderklassen während des Jahres angefertigt wurden, auf dem Laufsteg präsentierten. Es war eine recht interessante Erfahrung, auf so einer schicken Veranstaltung zu sein, bei der mir auffiel, wieviel Weiße es eigentlich hier in Pointe-Noire gibt.

Der Abend war sehr entspannt, ich habe die kurze Abwechslung genossen. Es war richtig schön, unsere Schülerinnen einmal nicht in ihrer Uniform, sondern wie echte Models zu sehen. Die präsentierten Kleider sowie andere selbstgemachte Dinge, wurden zum Verkauf angeboten. Die Einnahmen des ganzen Abends sind, wie gesagt, Spenden für das Foyer.

(Laura Erler absolviert zur Zeit ein Volontariat in Pointe-Noire im Kongo)

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