Aller Abschied ist schwer

Lena Ritter nimmt Abschied von Kambodscha.

Immer im Frühjahr ist es für die VIDES-Volontär/innen an der Zeit, sich zu verabschieden – von ihrem Einsatzort, den Schwestern und den Kindern. Lena Ritter arbeitete für acht Monate in Phnom Penh in einer Schule der Don Bosco Schwestern. Hier beschreibt sie die emotionalen Momente des Abschied Nehmens.


Jetzt heißt es für mich in vier Tagen Abschied zu nehmen, denn mein Volontariat neigt sich dem Ende zu. 
Es ist leichter gesagt als getan. In den letzten sieben Monaten sind mir die Kinder, die Community, die Volontäre und überhaupt alles so sehr ans Herz gewachsen!
 Wer hätte das gedacht! Am Anfang fiel es mir schwer, mich einzuleben, und jetzt kann ich es mir gar nicht mehr vorstellen, nach Wien zurückzukehren. 


Ich bin unendlich dankbar für jeden Moment und jede Erfahrung, die ich hier sammeln durfte. Ich würde es jederzeit wieder machen. Denn die Zeit in Kambodscha hat mich geprägt und zu dem Menschen gemacht, der ich sein wollte. 


Natürlich habe ich das Gefühl, vieles versäumt zu haben, und ich würde noch gerne Zeit mit den Kindern verbringen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich in diesem fremden Land, mit der mir fremden Kultur, so eingewöhnen kann. Auch wenn es ein paar Tiefschläge wie Läuse, eine OP und Infektionen gab, ich werde meinen Einsatz immer in positiver Erinnerung behalten.


Doch jetzt ist es Zeit, wieder nach Hause zu fahren. Ich kann es gar nicht erwarten, meine Familie und Freunde endlich wieder zu sehen. 

Eure Lena 

Zurück zur Übersicht

Um die volle Funktionalität unserer Website zu gewährleisten bzw. unser Angebot zu optimieren, setzt unsere Website Cookies. Weiterlesen …