Letzte Schritte in Richtung Gabun

Barbara Tischler schreibt über ihren Aufbruch ins Volontariat.

Alles beginnt mit dem ersten Schritt. Und so auch mein Volontariat. Zuerst mit der Entscheidung überhaupt ein Volontariat zu machen. Diese Entscheidung habe ich schon vor vielen Jahren getroffen. Mein damaliges Ziel: Nach Afrika zu fliegen und mit Kindern und Jugendlichen einige Monate zu arbeiten und mit ihnen eine erlebnisreiche und bereichernde Zeit zu verbringen.

Jetzt wird dieses Ziel Realität. Genauer gesagt mache ich es zur Realität. Wie die Zeit vergeht. Erst hat die Vorbereitung begonnen. Die ersten beiden Vorbereitungstreffen und dann die Entwicklungspolitische Woche in Wien. Und auch unser Praktikum bei den Don Bosco Schwestern in Österreich hat uns vieles für unseren Einsatz mitgegeben. Eine intensive Vorbereitung liegt hinter uns, bei der jedoch noch alles ziemlich weit entfernt schien.

Doch die Zeit vergeht und jetzt steht dieses große Projekt Volontariat in Gabun vor der Tür. Gesendet durch die Sendungsfeier wird die letzte Zeit noch genutzt, um alle gesundheitlichen Vorsorgemaßnahmen abzuschließen, Versicherungen abzuklären, sich zu überlegen, was man alles mitnimmt, die letzten Spielzeug- und Bastelzeugspenden bei Freunden abzuholen und dann endlich die Koffer und Rucksäcke zu packen.

"Ein Volontariat ist eine großartige Chance"
Und erst beim Kofferpacken wird man sich bewusst, dass man wirklich die nächsten Monate in einem afrikanischen Land verbringen wird. Viele Gedanken schwirren dabei durch den Kopf und oft ist man dazu verleitet, sich all das zu Erwartende genau auszumalen. Man denkt an die neue Umgebung, die einen erwartet, die Menschen, mit denen man die nächsten Monate verbringen wird, das neue Klima, an das man sich erst gewöhnen muss und vieles mehr. Doch ist es eigentlich ein Projekt ins Unbekannte – vieles einfach auf sich zukommen zu lassen, das ist gefragt. Obwohl man sich bereits intensiv mit seinem Einsatzland beschäftigt hat, startet man ein Abenteuer ins Ungewisse. Man wird Neuland betreten, abseits von westlichen Lebensstandards leben und in eine neue unbekannte Lebensweise und -welt eintauchen und einfach mitleben und mitarbeiten versuchen. 
Ein Volontariat wie dieses ist eine großartige Chance seine Zeit zu schenken und somit das Leben anderer sowie das eigene Leben zu bereichern. Eine Zeit in der man auch sicherlich viel für das eigene Leben lernen wird. Und je näher mein Abflug rückt, je mehr freue ich mich auf viele tolle Erfahrungen, aber auch auf die Herausforderungen, die auf mich zukommen werden, viele interessante Begegnungen und im Allgemeinen auf eine bereichernde Zeit in Gabun. Die Aufregung und Freude ist deutlich spürbar, also lass das Abenteuer nun beginnen.

(Barbara Tischler, VIDES-Volontärin)

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